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Herzlich willkommen am Lehrstuhl für Philosophisch-Theologische Grenzfragen

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zum Lehrstuhl und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie zu aktueller Forschung und Lehrveranstaltungen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

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Telefon: +49 234 32 29387
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Neuerscheinungen

Vernunft – Freiheit – Gott

Die Dissertation von Dr. Christian Pelz Vernunft – Freiheit – Gott. Mit Origenes und Immanuel Kant zur Theologie als Wissenschaft ist in der STEP Reihe im Aschendorff Verlag erschienen.


In dieser komparativen Studie werden ein Kirchenvater der Spätantike und ein Philosoph der Aufklärung ins Gespräch gebracht: das Theologieverständnis des Origenes (185–253/54) und das Immanuel Kants (1724–1804) sind der zentrale Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit. Denn obwohl davon auszugehen ist, dass der Königsberger Philosoph die Werke des Origenes nicht kannte, sind bemerkenswerte Parallelen in ihrem Denken erkennbar. Für beide sind die Vernunftbegabung und die Willensfreiheit des Menschen zentrale Setzungen für ihre Philosophie und Theologie. Aus diesem Grund wird in dieser Untersuchung zunächst ihre Vernunft- und Freiheitslehre analysiert, um darauf aufbauend ihr Selbstverständnis der Theologie zu vergleichen. Diese Ergebnisse werden abschließend genutzt, um die Positionen beider Denker in die aktuelle Debatte der Wissenschaftstheorie der Theologie einzubringen. Mit beiden Denkern wird dafür argumentiert, dass die Theologie als eine vernunftgeleitete und auf der Freiheit des Menschen beruhende Disziplin die Kriterien einer Wissenschaft erfüllt.



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Metapher, Kontext und Kognition

Die Dissertation von Dr. Jacob Hesse Metapher, Kontext und Kognition. Metaphern zwischen Indexikalität und Ähnlichkeit ist bei De Gruyter erschienen und open access verfügbar.


Metaphern sind in unserer Kommunikation weit verbreitete Phänomene, die bei genauerer Betrachtung einige Fragen aufwerfen. Es muss z.B. erklärt werden, wie es möglich ist, metaphorische Deutungen zu erschließen, wo diese doch teilweise drastisch von den wörtlichen Bedeutungen der jeweiligen Ausdrücke abweichen. Ebenfalls erläuterungsbedürftig ist u.a., inwieweit Metaphern einer wörtlichen Paraphrase zugänglich sind und in welchem Maße sie in die semantisch-syntaktische Struktur von Sprache eingebunden sind. In der vorliegenden Arbeit werden nicht nur zahlreiche zu diesem Thema erschienene sprachphilosophische, linguistische und psychologische Studien vorgestellt. Jacob Hesse entwickelt auch einen eigenständigen Ansatz, mit dem Einseitigkeiten und Reduktionismen vermieden werden, die in vielen gängigen Metapherntheorien vorhanden sind. Dies erreicht der Autor u.a. dadurch, dass er die linguistischen Eigenschaften von metaphorisch verstandenen Ausdrücken von der Struktur der mit ihnen verbundenen Interpretationsprozesse differenziert. Mit seinem Ansatz werden auch aufschlussreiche Beiträge für das Verständnis von weiteren Stilmitteln wie Metonymie und Ironie, sowie dem Wechselverhältnis zwischen Semantik und Pragmatik geliefert.



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Das Urbild der Menschheit

»Das Urbild der Menschheit« (1811, 1819, 1851) ist der Schlüssel zur Philosophie K. Chr. Fr. Krauses und erscheint nun unter Herausgabe von Prof. Dr. Dr. Benedikt Göcke und Johannes Seidel SJ.




Im »Urbild der Menschheit« (1811, 1819, 1851) entwickelt Krause die Grundlagen seiner kosmopolitisch und ökologisch verantworteten Sozial-, Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie, welche die Menschheit panentheistisch im Zentrum des Absoluten als Synthese von Geist und Natur verortet und die Verwirklichung eines globalen »Menschheitbundes« als ihre historische Aufgabe versteht. Im diesem Jahr erscheint das Buch unter Herausgabe von Prof. Dr. Dr. Benedikt Göcke und Johannes Seidel SJ.




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