Am 16. Januar hielt Prof. Dr. Thomas Söding an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg einen Vortrag zum Thema" Schriftgemäße Theologie. Recherchen zu einem ökumenischen Postulat des Konzils". Seine These: Die Bibel ist toter Buchstabe, wenn sie nur als Informationsquelle der Theologie gesehen wird. Sie kann aber dem Wehen des Geistes Anstoß geben, wenn sie in den kommunikativen Prozessen interpretiert wird, die sie selbst angestoßen hat, weil sie in deren Anfängen entstanden ist."
27. Januar 2014
Mündiger Glaube - Theologie der Didaktik
Am Montag, 27. 1. 2014 hält Prof. Dr. Thomas Söding eine Gastvorlesung an der Katholischen Universität Eichstätt. Im Rahmen der Reihe Bildung und Univers(al)ität. Die Kultivierung des Humanum als universitärer Bildungsauftrag“ "Mündiger Glaube. Wege religiöser Bildung bei Paulus und in seiner Schule". Seine Kernthese: In der Paulusschule entsteht der Ansatz einer christlichen Pädagogik, die Gnade und Freiheit zusammenbringt, weil sie die Wahrheit des Evangeliums in der Liebe sieht. Der Vortrag schreibt Södings Bochumer Antrittsvorlesung "Neues Denken. Das Urchristentum als Bildungsreligion" fort. Er intensiviert die Vorbereitungen auf die Einrichtung eines bei der DFG beantragten Graduiertenkollegs: Religionsunterricht als Ort der Theologie"
Die UNO hat in einem Bericht die katholische Kirche zwar für ihre nachhaltige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vielfach gelobt, jedoch auch eine Reihe von Kritikpunkten genannt. Zum Abschluss der Master-Vorlesung über das Liebesgebot nimmt Prof. Thomas Söding zum aktuellen Thema Stellung. Die Vorlesung ist heute, 06. Februar 12-13 Uhr im Raum GA 03/149.
Der Reformdebatte in der katholischen Kirche fehlt es an der großen Idee. Die entscheidende Inspiration muss von Jesus kommen. Die Kirche des Anfangs ist die Kirche des Aufbruchs. Sie ist es bis heute geblieben. Thomas Söding beschreibt die Wegweiser, die das Neue Testament aufstellt und leitet daraus Konsequenzen für heute ab. "Man darf nicht an den Symptomen herumdoktorn, sondern muss der Sache auf den Grund gehen", ist seine Überzeugung. "Der Schlüssel für eine Kirchenreform ist die Erneuerung des Glaubens".
Am Donnerstag, 27. März 2014, spricht und diskutiert Thomas Söding um 19,30 Uhr im Bonner Münster"unterm Fastentuch" über Menschenwürde und Menschenrechte in der Perspektive "Sünder und Heilige".
Am Freitag, den 28.3. 2014 referiert und diskutiert Prof. Thomas Söding um 19,30 Uhr im Katholischen Forum Dortmund über das Thema "Option für die Armen. Die Seligpreisungen als Herzstück der Verkündigung Jesu".
Am Tag der offenen Tür hält Prof. Thomas Söding eine "Probevorlesung" für interessierte Schülerinnen und Schüler zu einem Thema des Zentralbiturs Religion in NRW.: "Das Reich Gottes - Das Zentrum der Botschaft Jesu".
Auf der Internetplattform katholisch.de gibt Prof. Dr. Thomas Söding einen Überblick über Jesus und die Evangelien. Seine zentrale Aussage: "Jesus folgt keinen vorgefertigten Mustern: Er ist das Original."
Auf einer Tagung über "Gewalt - Ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Religion?" spricht Prof. Thomas Söding am Samstag, 17. Mai 2014 im Haus am Dom, Frankfurt über die "Feindesliebe und Leidensbereitschaft Jesu".
In der katholische Kirche wird sehr viel über das Lehramt aber sehr wenig über das Volk Gottes und seinen Glauben gesprochen. Welchen theologischen Stellenwert hat dieser Glaube? Was kann man von ihm lernen? Was passiert, wenn eine Entscheidung des Lehramtes von einer großen Mehrheit der Gläubigen nicht akzeptiert wird? Oder wenn es ein Drängen nach Reformen gibt, das kein Gehör findet? Die Internationale Theologenkommission des Vatikan hat sich mit dem Thema beschäftigt.
Um das Reformationsfest 2017 ist öffentlicher Streit ausagebrochen: zwischen Protestanten und Katholiken, Historikern und Theologen. Was gibt es zu feiern? Wer feiert mit? Auslöser ist eine EKD-Denkschrift "Rechtfertigung und Freiheit".
Am Mittwoch, 19. 11. 2014, hält Prof. Thomas Söding um 16 Uhr im Hörsaal HGA 20 eine Vorlesung im Rahmen des Bochumer Kontaktstudiums "Hat der Glaube Zukunft?".
Dezember 2014
Ein Recherche-Projekt forschungsnahen Lernens im HS im WS 14/15 "Politische Theologie des Neuen Testaments":, geleitet von Prof. Dr. Thomas Söding, Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum: Ein flächendeckendes Screening, wie in aktuellen Jesusbüchern das Verhältnis Jesu zur Politik dargestellt wird, erstellt von Studierenden. Die Ergebnisse werden dokumentiert.
Auf dem dies academicus der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Kapuziner in Münster, veranstaltet am 400. Jahrestag des "Privilegs" der Kapuziner, in der Stadt Münster Spenden sammeln und predigen zu dürfen, hielt Prof. Dr. Thomas Söding, RUB, am Montag, 8. 12. 2014, einen Vortrag zum Thema: "Auf leisen Sohlen, auf Engelsflügeln. Die Friedensmission der Armen in der Nachfolge Jesu.
Wer heute aufs Hirtenfeld nach Bethlehem schaut, gewinnt den Eindruck, dass Religion eher den Hass schürt als Versöhnung schafft. Desto stärker ist der Kontrast zum Weihnachtsevangelium. "Friede auf Erden" ist das Versprechen, das Jahr für Jahr abgelegt wird. Ist es hohl? In seiner diesjährigen Weihnachtsvorlesung lotet Thomas Söding die politische Dimension des Evangeliums aus.